Der Wissenschaftler und Autor zahlreicher Bücher Rupert Sheldrake hat diese Phänomene erforscht und dabei die morphischen Felder entdeckt. Er geht davon aus, dass unser Geist sein Zentrum in unserem Körper und insbesondere in unserem Gehirn hat. Er behauptet, dass der Geist nicht auf das Gehirn allein beschränkt ist, sondern sich darüber hinaus erstreckt. Die Erweiterung geschieht durch die Felder des Geistes, die mentalen Felder, die sowohl innerhalb als auch außerhalb unseres Gehirns existieren.

Ein Magnetfeld hat sein Zentrum beispielsweise im Magneten. Ein Gravitationsfeld hat sein Zentrum in einem materiellen Körper wie der Erde. Das Gravitationsfeld erstreckt sich – zwar unsichtbar – weit über die Oberfläche hinaus und kann so den Mond in der Umlaufbahn halten. Die Felder unseres Geistes sind laut Sheldrake ebenso nicht auf unseren Schädel beschränkt, sondern können Effekte in einiger Entfernung herbeiführen.
Sheldrake geht also davon aus, dass es neben Gravitations- feldern, elektrischen, magnetischen und Quantenfeldern eine weitere Art von Feldern gibt, nämlich die morphischen Felder und mentale Felder seien eine Unterart der morphischen (morphisch – kommt aus dem Griechischen MORPHE und bedeutet Form. Es geht also um „formende“ Felder).